„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ (Friedrich Schiller) Bock auf spielen oder unterhalten? Das Donnerstagsteam (Sebbie, Tom, Werner) lädt ein zum Spiele- und Unterhaltungsabend. Die Katana öffnet ihre Türen, schmeisst die Heizung an und stellt Spiele auf den Tisch. Eintritt: € 2.-/1.- Mitglieder Eintritt frei
Er ist der Schlagzeuger von Satans Mineons. Er ist Singer/songwriter und er ist das erste mal auf Solotour bei uns. Es kommt auch sehr bald noch ein kleiner Text von ihm. Jedenfalls hat er schonmal bei uns gespielt vor ein paar Jahren als Support für die Satans Mineons und da hat er ganz mühelos die ganze Katana mit Sanftheit und Frieden gefüllt. So schaut’s aus. Support: Knülle Nichte aus Nürnberg!
Kein VVK, Abendkasse ab 19.30 Uhr geöffnet. Freie Platzwahl, keine Reservierung.
Eintritt: € 10.- / € 8.- / Mitglieder Eintritt frei
Ein in Berlin ansässiges Quartett mit internationalen Wurzeln
Alle vier Musikerinnen zählen zu den markanten Figuren der Hauptstadt-Szene, gemeinsam fusionieren sie unterschiedliche persönliche Hintergründe zu einem paneuropäisch-transatlantischen Modern Creative-Jazz. Die Trompeterin Lina Allemano pendelt zwischen Berlin und Toronto und beeindruckt mit ihrem Trio Ohrenschmaus und kunstvollen Abstraktionen. Über die Bassistin Maike Hilbig schrieb das Jazz Thing vor einiger Zeit, sie „weiß wie kaum eine andere die Freiheit und Kompromisslosigkeit des Free Jazz mit der unterhaltsamen Verbindlichkeit ganz alltäglicher Lebenserfahrung zu verbinden.“ Lucía Martínez hat nach einer klassischen Ausbildung in ihrer alten Heimat und einem Jazzstudium in Portugal schließlich einen Master in Drums und Komposition an der UdK in Berlin absolviert. Ihr Spiel sei, sagt sie, ebenso von klassischer und Neuer Musik inspiriert wie durch Folk aus Galicien, Flamenco und mediterrane Einflüsse. Die Belgierin Els Vandeweyer hat das Spektrum des Vibraphons atemberaubend erweitert. Durch eigenwillige Spieltechniken und Präparierungen entwirft sie ungeahnt weitläufige Klangpanoramen.
Vielleicht ein letztes mal freie geheime gleiche Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland. Wenn das kein Anlaß zum trinken ist! Aber Achtung! Auf die Reihenfolge kommt es an. Sich hinterher zu Tode trinken kann jede(r). Aber besoffen wählen gehen als letzen Akt der Demokratie – das ist Bürger:innenpflicht.
In der Früh fängt es manchmal an, dass der Himmel ohne Vorwarnung auf dich herunterstürzt. Die Frau hat zu wenig oder zu viel geschlafen. Sie redet drauflos. Unter einer Lawine aus Wörtern wirst du verschüttet. Da hast du noch keinen Schluck Kaffee getrunken. Du bist froh, dass die Erdanziehungskraft funktioniert und warst gerade dabei, deine Finger zu zählen. Schlimm an der Situation ist die hohe Geschwindigkeit, mit der die Wörter gesprochen werden. Schlimm ist das Gerenne der Mitmenschen in den Straßen, das Rasen der Traktoren über die Felder, die Hochgeschwindigkeit, mit der die Nachrichten und Katastrophen blitzen und donnern. Es ist einige Jahre her, dass der Egers einmal in einer Küche gearbeitet hat. Die Küchenchefin hat in kurzer Zeit dreihundert Mal zu ihm gesagt, dass er sich beeilen soll. Der Egers hat es versucht. Aber es ging nicht schneller. Der Egers ist langsam. Er schneidet Zwiebeln langsam, denkt langsam und spricht meistens nicht besonders schnell. In dieser Langsamkeit hat er auch das neue Programm geschrieben. Das hat sehr lange gedauert. Buchstabe um Buchstabe, Wort um Wort. Satz um Satz. Mit einer trägen Wucht stemmt sich der Kabarettist darin gegen die Schnelligkeit der Welt. Der ganze Abend feiert die Langsamkeit und deswegen werden auch die Geschichten nicht in erhöhtem Tempo vorgetragen. Aber Sie brauchen sich als Zuschauer keine Sorgen zu machen, dass Sie wegen der geringen Geschwindigkeit vielleicht müde werden. Weil es gut sein kann, dass der Egers einmal eine Wut bekommt. Er regt sich ja oft einmal auf wegen Allem und Nichts. Und da wachen Sie dann schon wieder auf.
Regie: Claudia Schulz
Einlass: 19.30 Uhr Eintritt: € 15.-/10.- / Mitglieder Eintritt frei
Liebe Leute, auch 2024 wollen wir gemeinsam unser schönes Bleiweiß-Viertel feiern.
14 Uhr Eröffnung mit dem Kinder-und Jugendchor Herz Jesu 15 Uhr Posaunenchor St. Peter 16 Uhr Weihnachtsgeschichten mit dem ungläubigen Thomas 18 Uhr Weihnachtslieder singen mit den Holy Katana Singers
Steffen Beutel und Elmar Tannert präsentieren Bücher jeder Kategorie, vom Bestseller bis zum obskuren Fund aus dem Buchtauschregal, empfehlen Raritäten und verreißen Neuerscheinungen ebenso wie Neuüberstzungen, kurzum, sie klären das ahnungslose Publikum darüber auf, was es gefälligst zu lesen und was nicht zu lesen hat.
Steffen Beutel ist Inhaber des Buchladen am Kopernikusplatz, spezialisiert auf Belletristik und Kinderbücher. Ausserdem ist er Jäger antiker Buchschätze, seltener Exemplare und Kuriositäten.
Elmar Tannert ist Autor und Übersetzer. Beide sind sie ordentlich sozialisierte Südstädter und wenn sie nicht so sozialkompetent wären, über jede Menge Humor jeglicher Couleur und eine mediterrane Nonchalance verfügten, dann wären sie waschsalonechte Nerds.
Natalie de Ligt, Claudia Schulz und Martin Fürbringer sind die drei putzigen Pathologen und Heilpädagogen in der Palliativabteilung der menschlichen Errungenschaften. Einfühlsam und warmherzig sitzen sie am Sterbebett der Vernunft. Unerschrocken fühlen sie dem Weltkörper den Puls, messen der Kunst Fieber, schauen in alle Löcher des Unbewussten, diagnostizieren, sezieren und obduzieren. Niemals aber machen sie Abstriche!
Unter Einsatz modernster Technik entsteht eine lehr- reiche Soirée der fröhlichen Wissenschaft, ein Fest des engagierten Dilettantismus.
Aus der Veranstaltungsreihe „abgeschrieben? – Presse unter Druck und die Folgen für die regionale Kultur“.
Eine Initiative von Filmhaus Nürnberg, Galerie Bernsteinzimmer, gillitzer.net, Institut für moderne Kunst, KulturPalast Anwanden, kunst galerie fürth, Kunst- und Kurhaus Katana, Presseclub Nürnberg.
Mit freundlicher Unterstützung durch die zumikon Kulturstiftung
Abendkasse ab 19.30 geöffnet. Freie Platzwahl. Keine Reservierung Eintritt: € 8.- / 6.- / Mitglieder Eintritt frei
Die Beschreibungen des Publikums schwanken zwischen abartig, menschenverachtend und großartig, genial. Wenn die Drei auf der Bühne den schwarzen Humor neu erfinden, erfährt der Zuschauer eine schwere Übelkeit oder eine Katharsis auf hohem Niveau.
Selten waren in der Kabarettszene die Meinungen über ein Programm gespaltener. Mit der intelligenten Überschreitung aller Tabus tauchen Matthias Egersdörfer, seine Lebensabschnittsgefährtin Carmen (Claudia Schulz) und ihr schwuler Nachbar Rene Eichhorn (Andy Maurice Mueller) tief in menschliche Abgründe hinab und baden dort in seelischen Grausamkeiten.
Und eins steht fest, dieses Programm wird man nicht vergessen und verdrängen können, dieses Programm wird ihr Leben nachhaltig verändern.
Regie: André Studt, Ausstattung: Martin Fürbringer
Eintritt: € 15.- / 10.- / Mitglieder Eintritt frei